Wir lieben unsere Heimat
Unsere Heimat ist nicht nur ein Ort auf der Landkarte, sondern ein Gefühl tief in unseren Herzen verankert. Es ist der Ort, an dem wir geboren wurden, aufgewachsen sind und unzählige Erinnerungen geschaffen haben. Jeder Straßenabschnitt, jedes Geschäft, jedes Gebäude trägt eine Geschichte in sich, die eng mit unserer eigenen verbunden ist.
In unserer Heimat kennen wir die Menschen, die Nachbarn, die Geschäftsleute - sie sind wie eine erweiterte Familie, die uns unterstützt, wenn wir sie brauchen. Wir feiern zusammen, trauern zusammen und stehen füreinander ein, auch in schwierigen Zeiten. Diese Verbundenheit und Gemeinschaftssinn machen unsere Heimat zu einem besonderen Ort.
Die Natur in unserer Heimat ist von unvergleichlicher Schönheit - die sanften Hügel, die rauschenden Quellen, die grünen Wälder. Hier finden wir Ruhe und Erholung, können dem Alltag entfliehen und neue Kraft schöpfen. Wir schätzen und bewahren diese Naturschätze, denn sie sind ein Teil unserer Identität.
Unsere Heimat ist geprägt von Traditionen und Bräuchen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Sie verleihen unserer Heimat einen einzigartigen Charakter und machen sie zu einem Ort voller Leben und Vielfalt.
Unsere Heimat ist mehr als nur ein Ort - sie ist ein Gefühl von Zugehörigkeit, Liebe und Vertrautheit. Wir sind stolz darauf, hier zu leben und unseren Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten. Denn in unserer Heimat sind wir zu Hause, hier sind wir angekommen.
Bürgermeister und -ämter von Böttingen
(1790 bis heute)
um 1790 Johann Flad, Vogt
bis 1807 Andreas Huber, Vogt
1808 - 1824 Johann Villing, Schultheiß
1824 - 1839 Gelas Grimm, Schultheiß
1839 - 1866 Hilar Villing, Schultheiß
1866 - 1886 Matthäus Flad, Schultheiß
1886 - 1911 Franz Villing, Schultheiß
1911 - 1931 Karl Welte, Schultheiß
1931 - 1945 Karl Flad, Bürgermeister
1945 - 1946 Simon Nann, Bürgermeister
1946 - 1947 Cyprian Welte, Bürgermeister
1947 - 1948 Gabriel Flad, Bürgermeister
1948 - 1955 Chrysost Welte, Bürgermeister
1955 - 1965 Konrad Welte, Bürgermeister
1964 - 1984 Siegfried Klein, Bürgermeister
1984 - 2016 Gerhard Minder, Bürgermeister
2016 - heute Benedikt Buggle, Bürgermeister
Die Gemeinde Böttingen hat im Verlauf ihrer Geschichte das Engagement zahlreicher Bürgermeister erlebt, die sich für die Entwicklung und das Wohl der Gemeinde eingesetzt haben. Bis heute haben sich die Bürgermeister von Böttingen mit ihren Verdiensten um die Gemeinde und ihre Bewohner einen Namen gemacht.
Karl Welte 1911-1931
Karl Flad 1931-1945
Simon Nann 1945-1946
Cyprian Welte 1946-1947
Gabriel Flad 1947-1948
Chrysost Welte 1948-1955
Konrad Welte 1955-1965
Siegfried Klein 1964-1984
Gerhard Minder 1984-2016
Benedikt Buggle 2016-heute
Pfarrer und -Geistliche von Böttingen ( bis heute)
1836 Leopold Braun aus Spaichingen
1855 Johannes Mennel aus Hüttenweiler
1860 Prof. Dr. Wenzeslaus Mattes aus Renquishausen
1866 Franz Xaver Buhl aus Leinstetten
1886 Anton Dambacher aus Röttingen
1895 Jakob Katzenstein aus Kirchen
1916 Coloman Grupp aus Böhmkirchen
1932 Anton Schweiß aus Dietenheim
1934 Albert Fussen aus Schweilbach
1940 Alban Bareth aus Andelfingen
1961 Josef Adalbert Smidl aus Bematice/CSSR
1977 Pater Max Eggert aus St Gallen
1980 Alois Haberstroh aus Hardt bei Rottweil
1985 Stanislaus Holetzek aus Königshütte/Oberschlesien
1987 Bernhard Huber aus Altenstadt/Iller
1991 Wolfgang Beck aus Oberndorf
2004 Johannes Amann aus
2021 Pater Ankit Chaudhary Pfarrer
Sylvia Straub Gemeindereferentin
Pater Martins Ugbede Omale Vikar aus Nigeria
Vikar
Die Gemeinde Böttingen hat im Verlauf ihrer Geschichte das Engagement zahlreicher Geistlichen erlebt, die sich für die Entwicklung und das Wohl der Gemeinde eingesetzt haben. Bis heute haben sich die Geistlichen von Böttingen mit ihren Verdiensten um die Gemeinde und ihre Bewohner einen Namen gemacht.
Persönlichkeiten aus Böttingen
Dr. Margret Marquart †
Gründungsmitglied 1998 Böttinger Heimatverein e.V.
Schon im Alter von 16 Jahren wusste Margret Marquart, dass sie Missionsärztin werden wollte. Nach Abschluss ihres Medizinstudiums trat sie deshalb der Internationalen Bewegung Christlicher Frauen (GRAL) bei und bereitete sich in deren niederländischem Zentrum de Tiltenberg auf ihren Auslandseinsatz vor. Ende 1956 wurde sie an ihren ersten Einsatzort, das Rubaga Hospital in Kampala (Uganda), entsandt.
Das Margret Marquart Catholic Hospital in Kpando (Ghana), 2011
Drei Jahre später schickte man sie nach Ghana, wo sie im Jahr 1960 in der Stadt Kpando zusammen mit den beiden österreichischen Krankenschwestern Anita Linninger und Phily Fuchs ein Missionskrankenhaus, das Kpando Hospital, gründete. Dort war sie 17 Jahre als Chefärztin tätig. Im Jahr 1982 wurde das Kpando Hospital ihr zu Ehren in Margret Marquart Catholic Hospital (MMCH) umbenannt. Heute trägt die Klinik den Namen MMCH Volta Eye Clinic. Als eine der am besten ausgestatteten Augenkliniken in Ghana bietet sie die einzige Behandlungsmöglichkeit für die etwa zwei Millionen Einwohner der Volta-Region.
Für ihr langjähriges Engagement wurde Margret Marquart am 21. Dezember 1970 durch Bundespräsident Gustav Heinemann das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen; überreicht wurde es ihr am 5. Februar 1971 in Accra (Ghana) durch den Botschaftsattaché Helmut Müller.
Im April 1977 kehrte Margret Marquart aus gesundheitlichen Gründen in ihre Heimat zurück. Zunächst Fremde im eigenen Land, arbeitete sie nach einer Phase der Neuorientierung zunächst beim Gesundheitsamt in Tuttlingen und danach von 1978 bis 1992 beim Deutschen Institut für Ärztliche Mission (Difäm) in Tübingen.
Papst Johannes Paul II. berief Margret Marquart im Jahr 1979 zur Konsultorin der Kongregation für die Evangelisierung der Völker (Propaganda Fide). In der Funktion als Beraterin in Weltgesundheitsfragen für den Päpstlichen Rat „Cor Unum“ nahm sie als Vertreterin des Vatikans an Konferenzen in Veldhoven, Manila und São Paulo teil.
Bischof Georg Moser ernannte sie 1980 zur Beraterin des Bischöflichen Ordinariats Rottenburg.
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit engagierte sich Margret Marquart immer für arme, hilfsbedürftige und am Rande der Gesellschaft stehende Menschen. Von 1992 bis 1996 arbeitete sie ehrenamtlich als Seelsorgerin für die Asylbewerber in der Abschiebehaft bei der Justizvollzugsanstalt Rottenburg. Aus Verärgerung über die in ihren Augen unmenschliche Abschiebepraxis gab Margret Marquart als Zeichen des Protestes das ihr verliehene Bundesverdienstkreuz im Jahr 1997 an den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel zurück.
Margret Marquart starb im April 2004 an einer Tumorerkrankung in ihrem Heimatort Böttingen.
Prof. Bernhard Häring †
Bernhard Häring war bäuerlicher Herkunft. In den Redemptoristenorden trat er 1932 ein und wurde 1938 zum Priester geweiht. Um sein Doktorat zu erlangen promovierte er bei Theodor Steinbüchel, immatrikulierte sich im September 1940 an der Theologischen Fakultät Tübingen, musste jedoch unmittelbar danach eine Ausbildung in Augsburg absolvieren und wurde gegen Ende 1940 einer Infanteriedivision bei Bayeux zugeteilt. Seine Kriegserfahrungen gründeten seinen „tiefen Glauben an das Gute in allen Menschen“. Er war sicher, dass er die göttliche Vorsehung bei seinem Kriegseinsatz erfahren und verspüren konnte, sie „gesehen und mit seinem Leben berührt“ habe. Seine Erlebnisse hatten ihn dazu gebracht, „gegen eine einseitige Gehorsamsmoral Stellung zu nehmen und Sprecher sowohl einer Gesinnungs- wie einer Verantwortungsethik zu werden“.
Von 1947 bis 1951 war er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Redemptoristen in Gars am Inn und von 1951 bis 1987 Professor für Moraltheologie an der Theologischen Hochschule der Redemptoristen Accademia Alfonsiana in Rom. Dort schrieben auch spätere polnische Moraltheologen unter seiner Leitung ihre Doktorarbeit. Als Gast-Professor lehrte er an der Yale-Universität in New Haven (Connecticut) und am Union Theological Seminary in the City of New York.
Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil war er theologischer Berater, arbeitete an mehreren Konzilstexten mit, am intensivsten an der Pastoralkonstitution Gaudium et spes und war Konsultor des Sekretariats für die Nichtglaubenden.
Er verfasste zahlreiche Werke zur Moraltheologie und zu Zeitfragen. Vor allem durch seine zwei Standardwerke der Moraltheologie Das Gesetz Christi (1954) und Frei in Christus (1979–1981) wurde er weltweit bekannt. Die Bibliothek der Redemptoristen in Gars am Inn, wohin Häring 1988 mit einem Großteil seiner Schriften übersiedelte, hat insgesamt etwa 430 verschiedene Ausgaben seiner Werke in 17 Sprachen nachgewiesen.
In seinen letzten Lebensjahren litt er an den Folgen einer Kehlkopfkrebserkrankung. Gleichzeitig hatte er bis zuletzt mit Lehrbeanstandungsverfahren
durch die Glaubenskongregation zu kämpfen. Sie blieben aber alle ohne Erfolg.
Häring starb am 3. Juli 1998 wenige Tage nach einem Gehirnschlag im Krankenhaus Haag (Kreis Mühldorf am Inn). Sein schlichtes Grab befindet sich auf dem Garser Klosterfriedhof.
Ehemaliger Militärstandort
(Atomwaffenstandort)
Wandern
Der Alte Schäferweg
Auf einer Strecke durch das Schäfertal, zum Schäferbrunnen, zum ehemaligen Schafstall beim Allenspacher Hof und zu den Schafweiden am „Alten Berg“ führt die neueste „DonauWellen“-Runde im Donaubergland. Schäferei und Heuberglandschaft gehören seit den letzten Jahrhunderten nahezu untrennbar zusammen. War die Schafhaltung früher in nahezu allen Albdörfern eine notwendige Ergänzung zur Viehwirtschaft auf den kargen Heubergböden, so ist die Schafbeweidung heute vor allem für den Erhalt der typischen Alblandschaft und deren Offenhaltung unerlässlich.
Video Alter Schäferweg
https://www.youtube.com/watch?v=JZB4RO306x0
https://www.youtube.com/watch?v=Ii6PQiMoBys&t=2s